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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

103 jedoch kein Tabu sein. Die Entscheidung, ob Busse an Halte- stellen in einer Bucht oder auf der Vergangenheit meist unter dem As- möglichst wenig zu behindern. Bei Buchten wird der haltende Bus wäh- rend des Haltevorgangs meist von mehreren PKW und LKW überholt, am nächsten Knoten stehen diese Fahrzeuge dann vor dem Bus und erschweren ihm ein zügiges Voran- kommen. Das Halten auf der Fahr- bahn zwingt hingegen den Kfz-Ver- kehr hinter dem Bus zu warten (meist nur 15 – 20 Sekunden), während die- ser beim Wiederanfahren zum einen keine Probleme beim Einfädeln und zum anderen für die nächsten mehre- ren hundert Meter freie Fahrt hat. Eine Diskussion zu diesem Thema wird daher dringend empfohlen. Im Bahnbereich können der Ein- bau weiterer Begegnungs- und Aus- weichgleise, die Verbesserung der Signaltechnik, neue und leichtere Triebwagen bis hin zum Einsatz von Überlandstraßenbahnen dazu bei- tragen, die Fahrzeiten zu verkürzen. Die Salzburger Lokalbahn fährt bei gering frequentierten Haltestellen ohne Aufenthalt durch, sofern so- wohl in der Bahn als auch am Bahn- steig kein Fahrgast ein entsprechen- des Halte- signal angefordert hat. Auch damit kann die Fahrzeit ver- ringert werden. Auch der Einsatz einer Schnellbus- linie zwischen Wien und Eisenstadt mit nur wenigen Aufenthalten paral- lel zur regulär verlaufenden ÖBB- - tät des ÖV erhöhen. Flexible Systeme - lich wie beim klassischen Linienbus anhand eines festgelegten Fahrplans - gehalten. Dieses wird aber nur durchgeführt, wenn eine entspre- chende Nachfrage vorliegt. Diese Nachfrage muss normalerweise ca. 45 – 60 Minuten vor Beginn der Bus- fahrt beim Busunternehmen ange- - schlag für den, wenngleich geringen, Aufwand der Voranmeldung weisen Linienführung auf, da vor Fahrtbe- kann, an welchen Haltestellen ein Fahrgast ein- oder aussteigen wird und an welchen nicht. Deshalb weist - re Linienführung auf, sondern erfolgt in der Regel in Form eines Angebots- korridors, innerhalb dessen die Lini- enführung von Fahrt zu Fahrt variie- - - führung der Fahrten auch die Ein- sparung von Kosten, die sonst durch sogenannte Leerfahrten entstehen. Als besonderer zusätzlicher Service kann angeführt werden, dass ältere oder gehbehinderte Fahrgäste auch vor ihrer Haustüre abgesetzt werden können. Es handelt sich also um eine - triebsform. Anruf-Sammel-Taxi. Der wesentlich- ste Unterschied zwischen dem An- besteht darin, dass im ersten Fall in der Regel ein Taxiunternehmen im Betrieb durchführt und somit maxi- male Fahrzeuggrößen mit neun Sitz- plätzen zum Einsatz kommen. Ruf- busse hingegen werden im Allgemei- nen von Busunternehmen betrieben, die auch über Kleinbusse verfügen. Für die Region Leithagebirge – Neu- siedler See wären beide Systeme zur Angebotsergänzung während der Abendstunden und am Wochenende denkbar. - tenbrunn und Mörbisch sind ein - bilität von Jugendlichen und Seni- oren und anderen Menschen ohne PKW zu erhöhen. Anhand des Bei- spiels Purbach zeigt sich aber auch, dass die möglichen Erwartungen an eine Verkehrsentlastung nicht allzu hoch gehängt werden sollten. Bei rund 2.600 Einwohnern und einer jährlichen Fahrgastzahl von 25.000 – 30.000 ergibt sich ein Tagesauf- kommen von rund 100 Fahrgästen. Erfahrungsgemäß werden in Ge- meinden dieser Größenordnung ca. 2.000 – 2.400 Kfz-Fahrten im Bin- nenverkehr täglich durchgeführt. „Die Gmoa Busse in Purbach, Breiten- brunn und Mörbisch sind ein erster posi- tiver Ansatz, um die Mobilität von Jugendlichen und Senioren und ande- ren Menschen ohne PKW zu erhöhen.“

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