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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

234 StraßenbäumeKOMMENTAR “Pflanz einen Baum, und kannst du auch nicht ahnen, wer einst in seinem Schatten tanzt! Bedenk, mein Sohn, es haben deine Ahnen, eh sie dich kannten, auch für dich gepflanzt.” Friedrich Hebbel DI Dr. Michael Machatschek (Forschungsstelle für Landschafts- und Vegetationskunde) Die landschaftsökologische und freiraumplanerische Bedeutung der Straßenbäume und ihre handwerklich-pfleglichen Voraussetzungen für ihre Alterungsfähigkeit Wenn wir heute bei den spärlich verbliebenen Alleen oder gut ge- Schwärmen kommen, so vergessen wir dabei sowohl die seinerzeit klug - tung solcher Baumanlagen. Und wenn wir kundig nach dem Nutzen der Straßenbäume fragen, so liegt der Ertrag gealterter Bäume in ihrem unmerklichen Wachstum, der Schönheit und im selbstverständ- lichen Dasein, als wären sie im- mer da gewesen. Jedem einzelnen altgewordenen Baum wohnt eine Ökonomie inne, welche baum- seiner Handhabung und Herstellung geschuldet sind. Wer die Augen im Herzen trägt, erkennt diese in den Bäumen entschwundene Arbeit. Dieser Aufmerksamkeit oder „Ökon- omie der Indizien“, wie dies Karl Heinrich Hülbusch (2001) benennt, ist nachzugehen, damit man heute - hkommen auch in den Genuss und Ertrag gealterter Bäume kommen. - bedürfen den Grundprinzipien wie Sparsamkeit, Gebrauchsfähigkeit und Alterungsfähigkeit, welche miteinander in Wechselwirkung stehen. Die Sparsamkeit der Anlage und die Aufwendungen für ihre Er- erweisen sich erst in Bezug auf die Gebrauchsmöglichkeiten und die Die Alterungsfähigkeit bemisst sich Gebrauch, der zusätzlich von der betrachtenden Allgemeinheit genos- sen wird. Und die gute Alterung wie- derum, wenn die Bäume ins Holz, Laub und Früchte gewachsen sind (s. Kurz, P. et al 2008), lässt erst eine Einschätzung über die tatsächliche Sparsamkeit ableiten. Die Ökonomie - -

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