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ePaper created 2015-05-11, 13:08:40 | version 1.38.0
235 Heute sind die Regionen nicht nur erschlossen, sondern vielfach übererschlossen. Die Kosten für die Erhaltung dieser Strukturen müssen Kommunen, Land, Bund und somit die Allgemeinheit tra- gen. Anstelle in noch weitere Straßenprojekte Geld hineinzus- tecken und somit die Erhaltung- skosten noch weiter anzuheben, wäre eine Verbesserung beste- hender Infrastrukturen in Kom- Arbeitsangebot zielführender. Hierzu gehört eine profunde An- lage begleitender Baumreihen oder Alleen, welche sich gut in die alterungsfähige Straßenbäume Mit der Baumschere früher schneiden, erspart später den aufwendigen Das ist jedem einleuch- tend. Baumpflege und Straßenrandpflege früher Die Baumreihen entlang der Straßen haben den Zweck der Windverwehungen. Sie lieferten und Werkholz, Rinde und Honig, die Baumreihen trugen Speise- obst, den Haustrunk, wie das Dörrobst für den Winter und zum Versüßen des Breies und Brotes. Neben der Obstverwertung unter- Selbst nach der sorgsamen Fällung stellte das gezogene Holz einen Ertrag. Die geraden, hoch auf- geasteten Stämme gingen nach Bearbeitung zumeist direkt in einen Holzschrank, einen Kasten, über. Dieses Holz stammte nicht aus den Wäldern, sondern von der Walnuss, der Kirsche, der Birne, dem Ahorn, der Schneitel- esche usw., wenn sie dem Men- schen lange gedeihlich Ertrag „Es gehört eine profunde Anlage begleitender Baum- reihen oder Alleen, welche sich gut in die Landschaft einfügen und den Wert der Land- schaft auf verschie- denen Ebenen heben. Nur richtig gepflanz- te, gebrauchsfähige und alterungsfähige Straßenbäume rentie- ren sich langfristig.”