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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

123 verwehrt oder erschwert war. zeuge, der direkte Zugang auf gleichem Niveau zum ÖV, die Priorität des ÖV gegenüber dem Auto und natürlich auch das überzeugende Argument der Jahreskarte um 365 Euro. Man sieht, dass erst die Summe 1981 vorgeschlagenen – Maßnahmen, diese Verhaltensänderung auslöst. Der Preis allein würde unter anderen Randbedingungen, wie es die Versuche mit dem „Nulltarif“ zeigen, nur dazu führen, dass Fußgän- ger und Radfahrer umsteigen, weni- ger die Autofahrer. Systemunkundige „Experten“ glauben an die Wirkung der Preise, vergessen aber dabei die in den Strukturen vorhandenen riesigen Unterschiede in den Werten. Unter diesen Umständen sind die Ver- haltensänderungen durch Preis- maßnahmen nur gering und die Autofahrer, die durch die bestehen- den Strukturen sozusagen in einer Falle sitzen, die ihnen das Verhalten aufprägt, ungerecht behandelt. Ändert man hingegen die gebauten Strukturen, wie oben ausgeführt, nimmt die Preiselastizität stark zu, was in Wien, aber auch in anderen Städten beweisbar ist. Ohne „push- Maßnahmen“ haben „pull-Maßnah- men“ nur geringe und meist auch nur vorübergehende Wirkung. „Erfolge für den öffentlichen Verkehr in Wien beruhen unter anderem auf Maßnahmen der Wiener Linien und der Stadtplanung, Bevölkerungsschichten zu gewinnen, denen der Umstieg auf den ÖV früher verwehrt oder erschwert war. Es sind der direkte Zugang auf gleichem Niveau zum ÖV, die Priorität des ÖV gegenüber dem Auto und natürlich auch das überzeugende Argument der Jahreskarte um 365 Euro.“

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