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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

97 Landesvoranschlag des Burgenlandes Im Landesvoranschlag 2015 sind für den Bereich Neubau, Ausbau und Unterhalt von Straßen und Brücken (Kostenstelle 6116) etwas mehr als 16 Mio. Euro vorgesehen, so viel wie 2014. Nahverkehrs kostet das Burgenland erhebliche Summen, da vor allem die regionalen Bus- und Bahnlinien nur betrieben werden können. Über die Höhe der Landeszuschüsse auf diesem Sektor ist im Voranschlag 2015 kein - Wasserbau, Verkehr“ insgesamt mit rund 59 Mio. Euro veranschlagt ist und allein für den Bereich 61 (Stra- ßenbau) ca. 49 Mio. Euro enthalten sind (incl. Kosten für Personal, Mate- rial, Betriebsfahrzeuge usw.) und auch für die Bereiche 62 und 63 (Wasser- bleiben für die Förderung des ÖPNV sofern diese überhaupt in der Gruppe 6 enthalten sind. Diese mangelnde Transparenz er- schwert es, einen sachlichen Ver- die unterschiedlichen Verkehrsträger zu ziehen. Eine Aufschlüsselung zu diesen Punkten wäre hilfreich. Es stellt sich dabei die Frage, warum Gemeinden und Städte dazu sehr wohl in der Lage sind und auch sehr die Bundesländer und der Bund dies - allgemeinernd tun. Kostendeckung im ÖPNV Der Geschäftsführer des Verkehrs- verbunds Ost-Region (VOR), Wolf- gang Schroll, sagte im April 2010 den - gabe des VOR sei, Gewinne zu schrei- ben, sondern ausgeglichen zu bilanzieren. Auch dieser Ausgleich ist jedoch praktisch nicht zu schaffen. Ein Kostendeckungsgrad von 50 – 60 % wie im Stadtgebiet Wien bzw. von 40 – 50 % wie in der Region ist europa- weit üblich und erfordert somit überall Landes- und Bundeszuschüsse. 2010 betrug der Zuschuss für den VOR durch die drei beteiligten Bundesländer (Bur- genland, Niederösterreich und Wien) sowie des Bundes 38 Mio. Euro. Dabei - me auf die drei Bundesländer und auf verteilt. Diese Zuschüsse kamen im- merhin über 950 Mio. Fahrgästen im auf die überaus erfolgreichen Wiener Linien. Dennoch können auch diese ihre Kosten nur zu rund 65 % aus dem Fahr- kommt die Stadt Wien auf, wobei diese Leistung noch gar nicht in den erwähn- ten 38 Mio. enthalten ist. Diese Einstel- in europäischen Verkehrsverbünden nur wenige vergleichbare Beispiele. Gemeinden mit den sogenannten - stendeckungsgrad von z. B. 38 % (Purbach, Quelle: ubigo.at) kommen begleichen, geht in eine ähnliche Richtung und ist damit ebenfalls - ligen Bereich bewegen. Die Stadt Eisenstadt bezuschusst die jährlich 210.000 Mal genutzten City Taxis jedes Jahr mit über einer halben Millionen Euro. Die Zahl der wiederholt kleinere Gruppen ge- meinsam das City-Taxis anfordern. Im Vergleich: Die bayerische Univer- kommt für ihr von jährlich 600.000 Fahrgästen genutztes Stadtbusnetz (drei Linien im Halbstundentakt, zwei Linien im Stundentakt) absolut betrachtet auf einen etwas höhe- ren Zuschussbetrag. Angesichts der deutlich größeren Fahrzeuge, die in dadurch auch höhere Betriebskosten verursachen, kommt ein Stadtbus- system zumindest nicht teurer als Stadtbussen ist die deutlich größere - treibt eines der erfolgreichsten Stadt- bussysteme in einer Kleinstadt. Die Studenten tragen wider Erwarten gar nicht so sehr zu diesem Erfolg bei, da unterwegs ist. „Diese mangelnde Transparenz erschwert es, einen sachlichen Vergleich der öffentli- chen Förderung für die unterschiedlichen Ver- kehrsträger zu ziehen.“

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