122 Weitere Treiber für die Fehlentwicklung Neben der zentralen Wirkung Autoabstellplätze gibt es eine Reihe sekundärer Treiber für die Sicherung und Beschleunigung der bestehen- den Fehlentwicklung im Verkehrs- wesen, zu denen auch solche gehören, die vordergründig das Gegenteil anstreben. Schnelle Verkehrsverbindungen schwächen das Land und bevortei- len die Zentren, die heute gar nicht mehr die Städte sind, sondern die - ne, die sich wie Parasiten an diesem Verkehrssystem ansiedeln und die Zentren, wenn diese keine Gegen- maßnahmen ergreifen – absaugen. Die räumliche Freiheit dieser räu- berischen Strukturen überschreitet die Reichweite jeder Gemeinde und jeder Stadt um Größenordnungen. Diese kann man dann gegeneinander ausspielen und erpressen, weil die - chanismen nicht verstehen. - das Feuer der strukturellen Zerstö- rung, weil sie Symptome und nicht die Ursachen behandelt. Dieses Geld sich in den Gemeinden und Städten niederlassen wollen oder die dort gegründet werden, wo es nicht ge- nügend Arbeitsplätze gibt. Auch der Finanzausgleich wirkt heute in die gleiche Richtung, weil das Geld nur nach der Einwohnerzahl, nicht aber nach einem ausgewogenen Verhält- - plätzen verteilt wird. Jene Gemeinden, die entweder ei- nen Überschuss an Arbeitsplätzen anbieten – also reich sind, bekom- men weniger, auch jene, die auf Teufel komm raus Wohngebiete – be- sonders im Speckgürtel – anbieten, Zuzügler zu sorgen. Das Ergebnis die- - keit bei den Gewinnern, sondern kommunalen Verlierern. - teln sind unter diesen struk- turellen Randbedingungen nur auch wenn hinter dieser Ver- nicht solides Fachwissen, sondern eine gut gemeinte Vorstellung steht, die aber im Prinzip nur die bestehende Tendenz verstärkt. Die beachtlichen Erfolge für den beruhen in erster Linie auf den Maß- nahmen der Parkraumeinschrän- kung und der Zonenausweitung für Maßnahmen der Wiener Linien und der Stadtplanung, Bevölkerungs- schichten zu gewinnen, denen der „Schnelle Verkehrs- verbindungen schwächen das Land und bevorteilen die Zentren, die heute gar nicht mehr die Städte sind, sondern die Strukturen internationaler Konzerne.“ L