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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

105 - ten können, wurde andernorts be- reits umgesetzt. Die Werbekampagnen der Wiener Linien oder auch der Salzburger Lo- kalbahn sind in diesem Zusammen- hang als vorbildlich zu nennen. Al- lerdings kommt es nicht nur auf Werbung mit Plakaten und Wer- bespots an. Auch Aktionen, die die - ler Menschen anspricht, sollten ein- Kärnten-Card“ führte zu steigenden Besucherzahlen in vielen touristi- schen Einrichtungen nach dem Mot- Sammelaktionen und Verlosungen mithilfe von ansprechend gestalte- ten Fahrscheinen bieten Anreize, sich mit dem ÖPNV zu beschäftigen. Als die Bremer Verkehrsbetriebe ihre Bremer Karte einführten und jeden Monat ein neues Motiv hat- ten, wurden die Karten sogar von Sammlern gekauft, die nur selten öffentliche Verkehrsmittel benutz- ten. Der Aufdruck historischer Ge- bäudefassaden auf den Fahrschei- nen kann ebenfalls zu einer wahren öffentlichen Sammelleidenschaft führen, wenn z. B. ein vollständiges Panorama zur Teilnahme an einer Verlosung berechtigt. Sollte sich die Landeshauptstadt Eisenstadt zur Einführung eines Stadtbussystems entschließen, ließen sich hierzu leicht mehrere Dutzend Motive fin- den, die sich für eine solche Aktion eignen. Stadtbus Bregenz In Bregenz wurde 1993 als zweiter Vorarlberger Stadt nach Dornbirn ein - geführt. Von anfangs 1,5 Mio. Fahr- bis 2012 auf über 6,5 Mio., wie die Stadtwerke Bregenz auf ihrer Inter- netseite verkünden. Dies entspricht über 20.000 Fahrgästen. Bei rund 28.000 Einwohnern folgt daraus, dass 75 % der Bevölkerung einmal am Tag mit dem Stadtbus fahren. Mit insge- samt zehn Bussen wird von 6 bis 20 Uhr ein Halbstundentakt gefahren. Dies bedeutet, dass auf jeder Fahrt - dert werden. Das Bregenzer Konzept erfolgte aus einem Guss, sodass Fahrplan, Fahrzeuge, Haltestellen, usw. schlüssig aufeinander abge- - halb bei der Bevölkerung so gut an- kam. Es erfreut sich bis heute eines wachsenden Zuspruchs. Mobilitätszentrale Die Mobilitätszentrale Burgenland ist - wurden und werden vor allem Maß- nahmen zur Verbesserung des Fahr- radverkehrs ausgearbeitet. Auch die Verkehrserziehung von Schulkindern (siehe nächstes Kapitel) ist ein Auf- gabengebiet der Mobilitätszentrale. Die Gemeindebussysteme Purbach, Bus“) werden von der Zentrale be- treut, die Gemeinden erhalten fach- liche Unterstützung. Diese reicht von der Beratung über passende und ge- eignete Fahrzeuge bis hin zu Muster- 8 C j „Die Mobilitäts- zentrale Burgenland ist auf verschiedenen Feldern aktiv. Neben einer Fahrplan- und Tarifauskunft wurden und werden vor allem Maßnahmen zur Ver- besserung des Fahr- radverkehrs ausge- arbeitet.“

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