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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

107 h) Carsharing Das System des Carsharings gibt es bereits in einer Reihe von kleineren Städten: in Deutschland in Breisach am Rhein, Coburg, Heidenheim an der Brenz, Birkenfeld an der Nahe oder Merseburg, Baden, Auersthal, Krumbach oder Thayaland in Öster- reich, um nur einige zu nennen. In der Regel leisten die beteiligten Haushalte eine einmalige Einlage von und bezahlen nur für die tatsächliche PKW-Type, von denen vom Kleinwa- gen über den Kombi bis zum Kleinbus meist mehrere zur Auswahl stehen. Der km-Preis liegt je nach Typ zwi- schen 0,20 und 0,30 Euro. Betrieben wird Carsharing meist von Vereinen, - men in Form einer GbR oder GmbH. Angesichts der aktuellen zunehmen- den ökonomischen Schwierigkeiten vieler Privathaushalte ist ein Aufgrei- fen dieser Idee auch in Eisenstadt, Neusiedl, Purbach, Rust und ggf. wei- teren Gemeinden nicht ganz abwegig, selbst wenn das persönliche Verhält- nis vieler Bewohner von Kleinstädten und Landgemeinden zum Privat-PKW auf den ersten Blick eher gegen das Konzept des Carsharings spricht. und dergleichen sind auf den ersten Blick für kleinere Städte und Gemein- den zwar ungewöhnlich, können auf Dauer aber noch wesentlich stärker als Verkehrsberuhigungsmaßnahmen das Bewusstsein der Bevölkerung verändern und zu einer anderen Ver- - halte wie heute einen Zweitwagen leisten werden können, könnte mit beantwortet werden. Die damit ver- bundenen leichten Einschränkungen, wie zum Beispiel die Verfügbarkeit eines solchen gemeinsamen Fahr- zeugs, sind vor allem eine Frage der Gewöhnung und stellen heute in den Orten, wo es diese Systeme gibt, kein nennenswertes Hindernis mehr dar. Ein Vorteil beim Carsharing ist, dass man unter verschiedenen Fahrzeug- typen je nach Bedarf auswählen kann (z.B. Van für den Familienurlaub). i) Umrüstung auf schad- Eine weitere Möglichkeit, die Belas- tungen durch den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, ist - triebsarten. Auch für den privaten Kfz-Verkehr ist der vermehrte Einsatz anzustreben. Dies wird nicht für alle Zwecke möglich sein, aber ange- sichts der vielen Kurzstreckenfahrten innerhalb der Bezirke Eisenstadt Umgebung und Neusiedl ist ein in- tensiverer Gebrauch von Elektro- mobilen machbar. Das Angebot von Stromtankstellen sollte ausgebaut werden. Dafür kommen vor allem größere Parkplätze, wo Einpendler- PKW tagsüber während eines länge- ren Zeitraums abgestellt sind wie z.B. in Gewerbegebieten in Frage. Auch würden sich Standorte an großen Supermärkten oder anderen großen Verkaufseinrichtungen anbieten, die für diese auch als Werbemaßnahme genutzt werden könnten. Strom-Tankstellen können zwar auch von Elektro-PKW genutzt werden, sollten aber vor allem auch ein An- reiz sein, die zunehmende Bedeu- tung der e-bikes zu unterstützen, die vor allem auf längeren Strecken auch im Flachland Sinn machen.

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