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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

95 Mobilitätsrate Aus vielen Verkehrsuntersuchungen seit den fünfziger Jahren ist bekannt, und Tag nicht wesentlich verändert hat. Jeder Bewohner, jede Bewoh- nerin eines Dorfs oder einer Stadt Wege bzw. Fahrten pro Tag zurück. Während diese in den fünfziger Jah- in das Nachbardorf führten und Fahrrad zurückgelegt wurden, wuch- sen die Distanzen zur Erledigung der verschiedensten Fahrtenzwecke (Ar- beit, Freizeit, Versorgung, usw.) von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Die Wege- geringfügig. Was sich sehr stark ver- Der zunehmende Wohlstand und die damit einhergehende zunehmende - vidualverkehr mit dem PKW bei allen Fahrtenzwecken eine immer höher werdende Dominanz. Entwicklung der Siedlungsstruktur Die Motorisierungsrate liegt im Bur- genland deutlich über dem öster- unter anderem daran, dass große Städte wie in den anderen Bundes- ländern fehlen und auch die Bezirks- hauptstädte selten mehr als 5.000 Einwohner aufweisen. Viele kleine Gemeinden mit teilweise unter 1.000 Einwohnern verfügen über eine in- frastrukturelle Grundversorgung wie Kindergarten und eine Volksschule, - den. Weiterführende Schulen, Fach- - - beitsplätze in nennenswertem Um- fang usw. weisen diese Gemeinden eher selten auf. Dadurch entsteht ein den Straßen im Untersuchungsge- biet Leithagebirge – Neusiedler See zu verstehen, ist auch ein Blick auf die Einwohnerentwicklung hilfreich. Von 2001 bis 2011 nahm die Zahl der Bewohner des Bezirks Eisenstadt Umgebung um rund 10 % zu, die Stadt Eisenstadt erfuhr sogar einen Zuwachs um fast 15 %. Der Bezirk Neusiedl wuchs im selben Zeitraum um rund 7 %, wobei die Stadt Neu- siedl 2011 sogar knapp 30 % mehr Einwohner als 2001 aufwies. Veränderungen Neben diesen siedlungsstrukturellen Hintergründen tragen auch andere letzten Jahrzehnten bei. War es vor oder 40 Jahre beim selben Arbeitge- ber verbrachten und eventuell sogar am Arbeitsort wohnten, hat sich in den letzten Jahren eine wachsende Zunahme hinsichtlich der Flexibilisie- rung von Arbeitsverhältnissen, aber - ge Stellenwechsel, der Wunsch vieler junger Burgenländer nach einer hoch - - und Distanzen. Wachsende Reichwei- ten von sozialen Beziehungen, der Trend von der Großfamilie mit drei einem Dach hin zu Singlehaushalten und Kleinfamilien führte und führt zu der Familienverbände. Deren räumli- Arbeitszeitverkürzungen, die Arbeit- - geber im Laufe der Jahrzehnte ver- von längeren Wegen zur Arbeit mit einer 38-Stunden-Woche heute trotzdem genauso lang außer Haus und Großeltern bei einer 48-Stun- den-Woche. „Die Motorisierungs- rate liegt im Burgen- land deutlich über dem österreichischen Durchschnitt. Dies liegt unter anderem daran, dass große Städte wie in den an- deren Bundesländern fehlen und auch die Bezirkshauptstädte selten mehr als 5.000 Einwohner auf- weisen.“

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