Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

126 Ende der Skala, wo die Menschen verleitet werden, die Verletzungen ihrer Grundbedürfnisse durch Einkauf und gedankenloses Massenverhalten zu heilen. Ein aussichtsloses Unter- fangen, wie man weiß. sind Formen von Lebenszeiten, in denen man etwas für sich selbst – also innen – entdecken kann. Das kostet, wie alles was das Leben wirklich fördert, einige Über- windung und ist in einem Umfeld, aus dem man jederzeit mit dem Auto jeder äußeren Verlockung nach- und jedem inneren Zwang davonfahren kann, schwer möglich. Bei den verantwortlichen Personen braucht es dazu die Einsicht, dass man begreifen lernt, was das Gute oder das Böse ist. In einem System, wie dem Autoverkehr in Österreich, in dem täglich mehr als ein Mensch sein Leben lassen muss und mehr als doppelt so viele an den Abgasen täglich sterben müssen, ist die Unterscheidung wohl nicht so schwierig, dass sie die intellektuelle - bürgers überfordert. Es gibt zu viel an Autoverkehr, es gibt zu viel Verkehrsinfrastruktur. Diese ist auf ein Maß zu reduzieren, und Erholungsräumen – kleiner sein muss, als der Nutzen. Denn diesen gibt es dort nicht, wo man ihn bisher vermutet hat, in den „Zeiteinsparungen der hohen Ge- schwindigkeiten“. Diese gibt es im Verkehrssystem nicht. Damit hat aber schnelle und mehr Fahrbahnen ihre Grundlage verloren. Was bleibt, ist eine Art von Ver- rücktheit gegenüber der Realität, ein Irrsinn und unter solchen Aspekten scheut man auch nicht vor der Zer- störung fundamentaler Lebensgrund- und Erholungszonen gehören, zurück. Die Vision besteht daher darin, den Irrsinn der vergangenen Jahrzehnte wieder durch den Sinn von Verkehr, der lebensfördernd ist, zu ersetzen. „Es gibt zu viel an Autoverkehr, es gibt zu viel Verkehrs- infrastruktur. Diese ist auf ein Maß zu reduzieren, wo der Schaden – auch an Landschaft und Er- holungsräumen – kleiner sein muss, als der Nutzen.“

Seitenübersicht