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Studie PRO REGION NEUSIEDLERSEE

128 Das Problem wird bei jedem Neu-, Um- und Zubau zwingend einge- baut und erzeugt dann jene Phäno- - system, in den neuen falschen und den guten alten Siedlungsstruktu- ren, die dann ohne Verständnis für die Hintergründe in voneinander getrennt liegenden Ministerien und Verwaltungen behandelt werden. - rung zu einer Verschlechterung kommt, werden die gleichen Maß- nahmen verstärkt, mit denen die Probleme erzeugt wurden und werden. Noch immer wird dieses System der Irrtümer und Verantwortungs- losigkeit mit frisch aber falsch Aus- gebildeten weitergetrieben, nicht aus böser Absicht, sondern durch die Aufspaltung der Disziplinen und dem damit verbundenen Verlust der Kenntnisse von Zusammen- hängen. Und wie in allen realen Systemen versucht auch dieses immunisieren, was hier besonders - - strie, den Banken, der Auto- und Erdölindustrie bis hin zu den Ener- giekonzernen, also Machtgruppen – darauf eingerichtet haben, aus der perpetuierten Problemerzeugung machen. Dass dieses Mobilitätssystem mit einem um zwei bis drei Größen- ordnungen höheren Flächen- und Energieverbrauch für die gleichen Zwecke früher oder später in einer die an Dinge wie an permanentes Wachstum auf einem endlichen Planeten und ähnliche Vorstellun- gen realitätsfremder ökonomischer ohnehin kurze Geschichte urbaner Jahren heranzieht, sind die beiden Jahrhunderte der schnellen techni- Augenblick, auch wenn es für die schon so gewesen. Wir stehen seit etwa drei Jahrzehn- im Verkehrswesen vor einem Para- digmenwechsel, von einem falschen „In einem Falschen kann man Adorno. Es braucht aber minde- dieser Wechsel einigermaßen durchsetzt. Denn Macht und sondern haben ein riesiges Beharrungsvermögen. Dies liegt vor allem in einem Be- reich der Mobilität, der in dem - - bilität. Und diese konnte sich, wie es die Systemindikatoren zeigen, in der Zeit technischer Verkehrssyste- me wie kaum jemals zuvor auf ein Minimum reduzieren. Man wusste das immer schon, denn: Wer es nicht im Kopf hat, muss es in den Beinen haben. Und wenn in den Beinen das Tausendfache dazukommt, kann man sich vorstellen, wie viel noch im Kopf ist. „Das Problem wird mit den Stell- plätzen bei bei je- dem Neu-, Um- und Zubau zwingend eingebaut und er- zeugt dann jene Phänomene in der Wirtschaft und im Sozialsystem.“

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